Anti-Prokrastinations-Tag
Am 6. September war der Anti-Prokrastinations-Tag (engl. Fight Procrastination Day), bei dem das zeitliche Aufschieben von wichtigen Aufgaben bekämpft werden soll.
Ihr kennt das bestimmt auch, euer Chef teilt euch eine Aufgabe zu, auf die ihr keine Lust habt oder die sehr einseitig und langweilig ist. Aus diesem Grund wird die Aufgabe erst einmal zur Seite gelegt und vor sich hergeschoben. Um unangenehme Aufgaben auf der Arbeit zu erledigen, wurde der Anti-Prokrastinations-Tag am 6. September ins Leben gerufen.
Aber was bedeutet eigentlich Prokrastination?
Das Wort Prokrastination leitet sich aus dem lateinischen „procrastinare“ ab und bedeutet vertagen oder aufschieben. Es beschreibt also das Verhalten, unangenehme aber für den Arbeitsablauf notwendige Aufgaben zu verschieben und nicht direkt zu erledigen. Dabei kann es sich sowohl um berufliche, als auch private Aufgaben handeln. Ihr kennt das bestimmt auch, dass ihr z.B. lieber Netflix oder einen Film schaut, statt zu lernen oder im Büro lieber den Schreibtisch putzt, statt ein unangenehmes Telefonat zu führen. Die notwendigen Arbeiten verschiebt ihr lieber auf den nächsten Tag. Dieses kann jedoch zu Unmut bei den Kollegen führen, da diese auf die Ergebnisse warten. Das Aufschieben stresst aber auch euch, da ihr die unangenehme Aufgabe immer im Hinterkopf habt und ihr euch selber so unterbewusst unter Druck setzt.
Ein guter Tag um anzufangen
Der Anti-Prokrastinations-Tag am 6. September ist daher ein guter Tag, um die verdrängten Aufgaben einmal anzugehen. Dieses ist manchmal nicht so leicht, da sich die Ablage mit unangenehmen Tätigkeiten stapelt. Habt ihr aber erst einmal eure erste Aufgabe erledigt, werdet ihr entlastet und fühlt euch direkt besser. Sobald ihr den Anfang gemacht habt und die erste Aufgabe erledigt habt, so könnt ihr direkt die zweite Aufgabe angehen und ihr merkt, dass die Aufgaben doch nicht so schlimm und unangenehmen sind, wie gedacht.
Damit euch der Anfang noch etwas leichter fällt, haben wir für euch einige Tipps zusammengestellt, so wird der Anti-Prokrastinations-Tag auch bei euch ein voller Erfolg.
Tipps gegen das Aufschieben
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Starte sofort
Am besten ist es natürlich sofort mit der Aufgabe zu starten, jedoch ist dieses nicht immer möglich, aber ihr könnt euch einen Notizzettel oder einen Kalendereintrag machen, damit ihr an die Aufgabe erinnert werdet. Laut der 72-Stunden-Regel sollten Aufgaben binnen drei Tage angefangen werden, sonst wir diese Tätigkeit lieber verschoben oder gar nicht erledigt. Also am besten startet ihr sofort mit der Aufgabe und erinnert euch später daran.
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Mindmap anlegen
Plant genau eure Aufgaben und macht euch klar, was bis zum nächsten Tag erledigt werden muss und was bis zum Ende der Woche. Ein Mindmap kann helfen eure Aufgaben genau zu planen und den Überblick zu behalten.
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Aufgaben gliedern
Ebenfalls beim Planen ist es wichtig, dass ihr Prioritäten setzt, um die Aufgaben sinnvoll anzugehen. Auch komplexe Aufgaben in Teilaufgabe zu gliedern kann helfen die Übersicht zu behalten. So bleibt ihr auf dem richtigen Weg und habt die Aufgabe unter Kontrolle. Wichtig hierbei ist es auch für die Teilaufgaben Deadlines zusetzen.
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Nicht ablenken lassen
Gerade bei komplexen Aufgaben solltet ihr euch voll und ganz auf diese Tätigkeit konzentrieren. Also vermeidet Multitasking oder sonstige Ablenkungen, wie Handynachrichten, Mails oder ähnliches. Jede Unterbrechung reißt euch aus der Bearbeitung und es kann bis zu 20 Minuten dauern, bis ihr euch wieder in die Arbeit reingedacht habt.
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Belohnt euch selber
Bestimmt mögt ihr es auch, wenn man euch lobt oder ihr euch etwas gönnt. Ein Lob oder eine Belohnung ist ein großer Motivationschub und ihr setzt euch dadurch höhere Ziele. Wenn ihr also eine komplexe Aufgabe erledigt habt, so könnt ihr euch gerne selber mal loben oder nach einem langen Arbeitstag euch etwas gönnen.
Also bekämpft am heutigen Tag die Prokrastination und erledigt eure unangenehmen Aufgaben.