News ∙ 11. November 2024

Welcher Homeoffice-Typ bist du?

Auch jetzt noch befinden sich viele von uns im Homeoffice und vermischen so ihr Privatleben mit der Arbeit. Doch wie zufrieden sind wir mit den Heimbüros?

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Eine Studie von dem Büromöbelhersteller Steelcase fand heraus, dass fast jeder Zweite (43 Prozent) der Angestellten im Homeoffice unzufrieden ist, da Engagement und Produktivität leiden. Gleichzeitig haben aber auch 22 Prozent der Befragten angegeben, dass sie sehr zufrieden mit ihrer Arbeit im eigenen Heim sind. 95 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie zumindest ab und zu im Büro arbeiten möchten. Im Verlauf der Pandemie wurden in zehn Ländern über 32.000 Menschen befragt, wobei sich fünf Homeoffice-Typen herausgestellt haben.

Arbeitsbedingungen

Ein Grund für die Unzufriedenheit der Arbeitnehmer im Homeoffice ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes. 30 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen kein bequemer Arbeitsbereich zur Verfügung steht. Wobei hier die Voraussetzungen fürs Homeoffice unterschiedlich sind: 74 Prozent der leitenden Angestellten arbeiten am Schreibtisch und 69 Prozent steht ein ergonomischer Bürostuhl zur Verfügung. Demgegenüber arbeiten 67 Prozent der Mitarbeiter anderer Unternehmensebenen an einem Schreibtisch, jedoch stehen nur 49 Prozent ein bequemer Bürostuhl zur Verfügung.

Ein weiterer Grund für die Unzufriedenheit ist, dass knapp ein drittel der befragten Mitarbeiter ein ablenkungsfreier Arbeitsplatz fehlt.

Vor- und Nachteile des Homeoffice

Aus den Ergebnissen der Studie stellte das Team von Steelcase die verschiedenen Vor- und Nachteile des Homeoffice für die Befragten heraus.

Vorteile

  • Wegfall des Arbeitsweges
  • Verbesserung der Work-Life-Balance
  • Konzentriertes Arbeiten
  • Mehr Flexibilität

Nachteile

  • Zunehmendes Isolationsgefühl
  • Langsamerer Entscheidungsprozess
  • Senkung der Produktivität
  • Weniger Engagement

Homeoffice-Typen

Ebenfalls ließen sich anhand der Umfrageergebnisse fünf verschiedene Homeoffice-Typen bestimmen.

1. Der Zoom-Nutzer

Für den Zoom-Nutzer ist das Homeoffice eine einsame Angelegenheit, denn diese Personen leben alleine. Das Büro bietet diesen Personen daher eine klare Trennung zwischen Arbeit und Privatleben zu schaffen. Im Homeoffice versuchen sie eine Reihe an Video-Calls durchzuführen, jedoch fehlt ihnen trotzdem die persönliche und berufliche Interaktion mit den Kollegen und sie fühlen sich im Homeoffice isoliert.

2. Der Autonomie-Suchende

Der Autonomie-Suchende liebt das Homeoffice, denn dies bedeutet Freiheit. Diese Personen fühlen sich zu Hause genauso produktiv wie im Büro und können nun in ihrem eigenen Rhythmus arbeiten. Das Wohlbefinden dieser Personen steigt, da sich die Autonomie-Suchenden unterschiedliche Arbeitsplätze suchen, gesunde Mahlzeiten zubereiten und den Arbeitstag aktiv gestalten können.

3. Der Netzwerker

Diese Personen stehen dem Homeoffice etwas skeptisch gegenüber. Für sie kommen sowohl das Private als auch die Arbeit zu kurz. Diese Personen kommen gut mit den digitalen Tools und Videokonferenzen zurecht, finden jedoch diese Tools nicht wirklich sinnvoll für eine kreative Zusammenarbeit. Einerseits sehnen sich diese Personen nach den Vorzügen des Büro-Alltags, andererseits empfinden sie das Homeoffice auch als Vorteil.

4. Der Betreuer

Häufig muss dieser Typ einerseits der elterlichen Verantwortung nachkommen und andererseits die Erwartungen als Mitarbeiter erfüllen. So sind diese Personen widersprüchlichen Anforderungen ausgesetzt, da sie sowohl den Arbeitsaufgaben, also auch den familiären Anforderungen gerecht werden müssen. Erschöpfung und Schuldgefühle sind an der Tagesordnung. Diesen Personen gefällt zwar die Flexibilität des Homeoffice, jedoch vermissen sie auch das Büro, da sie dort der häuslichen Verantwortung entgehen können.

5. Der Selbstschützer

Nur die Arbeit von zu Hause vermittelt dem Selbstschützer wirkliche Sicherheit. Diese Personen empfinden die Arbeit von zu Hause als Segen, da sie sich und die Mitmenschen bestmöglich schützen möchten. Der Wegfall des Arbeitsweges und die verminderten Kontakte lassen die Person weniger angespannt sein, wodurch die Produktivität steigt.


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